Walter Kempowski im Arbeitszimmer Ehm Welks, 1991
Walter Kempowski im Arbeitszimmer Ehm Welks, 1991

 

Auch Walter Kempowski war einmal Gast im Haus von Ehm Welk. Das war 1991. Ehm Welk war schon seit 25 Jahren tot, sein Wohnsitz zur Gedenkstätte geworden.

Kempowski notierte in seinem Tagebuch „Somnia“: „Ich saß an seinem Schreibtisch. In den Schränken viel Unveröffentlichtes.“ Ehm Welk hatte hier „eine ganz hübsche Existenz“ gefunden, nach seiner Enteignung von Grund und Boden in der Uckermark: „Auch wenn die Kleinbahn alle Viertelstunde vorbeirasselt.“