1925 besuchte George Grosz den Grafiker Frans Masereel im kleinen Fischerdorf Equihen. Der Belgier bewirtschaftete einen alten Fischerkaten, in dem er bis 1940 regelmäßig mehrere Monate verbrachte.
Masereel arbeitete an einem neuen Zyklus von Holzschnitten, in dem er sich vornehmlich mit der Großstadt auseinandersetzte. Dieses Werk erschien 1925 in Paris und zur gleichen Zeit in München mit dem Titel „La Ville, die Stadt“.
Thomas Mann schrieb dazu ein Jahr später: „Masereel hat ein Buch Bilder geschnitten. ,Die Stadt‘, – unsere ganze Zivilisation in ihrer blutigen Phantastik eingefangen in diese hundert Tafeln, gesehen mit einem richtenden und erbarmenden Blick, grotesk und greuelhaft in unerbittlicher Lebensgemeinschaft.“